Die Reutlinger Leitlinien für die Kinder- und Jugendarbeit (https://www.reutlingen.de/jugendleitlinien) werden seit 1996 periodisch fortgeschrieben und zuletzt im Jahr 2016 umfassend aktualisiert. Sie bilden das Gerüst der kommunalen Jugendarbeitsplanung und damit die Basis der Bereitstellung der fach- und bedarfsgerechten Leistungen der Stadt.
Sie weisen verbindliche arbeitsfeldübergreifende freizeitpädagogische Prinzipien der Kinder- und Jugendarbeit in sogenannten Querschnittsthemen aus. Alle Einrichtungen und Angebote der Jugendarbeit in Reutlingen orientieren sich an den dort ausgewiesenen Grundsätzen der
- geschlechterbezogenen Jugendarbeit
- Integration Jugendlicher mit Migrationshintergrund
- Jugendbeteiligung
- Inklusion und
- Jugendbildung
Die zweite Ebene des übergeordneten Rahmens der Leitlinien sind die darin beschriebenen „Grundsätze Offener Jugendarbeit“:
- Offene Jugendarbeit bietet Jugendlichen die Möglichkeit einer selbstbestimmten, nichtkommerziellen Freizeitgestaltung.
- Offene Jugendarbeit bietet kontinuierliche, biographische Begleitung über die Übergänge der Jugendphase hinweg und ermöglicht Selbstwirksamkeitserfahrungen.
- Offene Jugendarbeit stellt Bezüge zu allen Lebensbereichen junger Menschen her und bietet Begleitung und Unterstützung an (Sozialpädagogische Jugendarbeit).
Bei der Umsetzung und Ausgestaltung der Offenen Jugendarbeit konkretisieren die „Rahmenvorgaben für die Offene Jugendarbeit in Reutlingen“ der Leitlinien die Grundlagen des pädagogischen Profils der Stiftung Jugendwerk.